In der Behandlung von Kindern und Jugendlichen (bis zum 21. Lebensjahr) kombiniere ich kognitive Verhaltenstherapie mit neuen Verfahren der sogenannten „dritten Welle der Verhaltenstherapie“, wie der Schematherapie und systemischen Therapie. Dabei kommen neben kognitiven und verhaltenszentrierten Methoden auch emotionszentrierte, imaginative und systemische Techniken zum Einsatz. Mein therapeutisches Handeln ist insofern sowohl durch wissenschaftlich fundierte als auch durch innovative Behandlungskonzepte geprägt.
In meinem therapeutischen Handeln gehe ich davon aus, dass psychische und psychosomatische Gegebenheiten unter bestimmten Bedingungen gelernt, aber auch unter anderen, heilsamen Bedingungen wieder verlernt werden können. Als Verhaltenstherapeutin liegt daher meine Priorität in der Behandlung meiner Patientinnen und Patienten auf der Veränderung der Gegenwart. Dabei erfolgt eine gemeinsame Analyse der Schwierigkeiten. Auf der Grundlage dieser Analyse wird das Vorgehen in der Therapie individuell gestaltet und somit an die jeweilige Problematik, die persönliche Situation und Bedürfnisse des Patienten und seines Umfeldes angepasst. Ziel ist es, eigene Erlebens- und Verhaltensmuster (also das eigene Denken, Fühlen und Handeln) so zu verändern, dass eine bessere Bewältigung der jeweiligen Hürden im Leben möglich wird. Zur Erreichung von Veränderung und anvisierten Lösungen werden in der Therapie neben dem Gespräch eine Vielzahl von bewährten Verfahren eingesetzt, die zum Teil auch außerhalb der Therapiesitzungen oder als Hausaufgaben im Anschluss an die Therapiesitzungen durchgeführt werden.
Die Therapie wird begleitet von regelmäßigen Eltern- und/oder Familiengesprächen. Bei älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird gemeinsam entschieden, in welchem Umfang die Eltern mit in die Behandlung einbezogen werden.